Wohnzimmer neu strukturieren: DIY Regal-Umbau & Organisation
Kennst du das Gefühl, wenn es draußen kalt wird und drinnen alles unruhig wirkt? Letzten November habe ich mir genau diese Frage gestellt — und angefangen, das Chaos in meinem Raum selbst anzugehen. Es ging nicht um neue möbel, sondern um clevere Lösungen, die Wärme und Ordnung bringen.
Ich nehme dich mit in mein Winterprojekt: ein einfacher DIY Regal Umbau Wohnzimmer Winter-Plan, der sich an Anfänger richtet und echten Mehrwert liefert. Du bekommst praktische tipps, Budget-Hinweise und echte Produktvorschläge, die ich nutze.

Im Text zeige ich Schritt für Schritt, wie du mehr stauraum schaffst, dein zuhause gemütlicher machst und Pinterest-taugliche Fotos planst. Alles ehrlich, leicht umsetzbar und mit Platz für Alltag und Familie — inklusive Sicherheitshinweis, wenn das Regal über 1 m hoch ist.
Wichtige Erkenntnisse
- Ein selbstgebautes Regal spart Geld und passt perfekt in Nischen.
- Klare Arbeitsschritte und realistische Zeitplanung verhindern Frust.
- Warmes Licht und Naturtöne schaffen sofort Gemütlichkeit.
- Gute Tools (z. B. Akkuschrauber) erleichtern die Arbeit deutlich.
- Mit cleverer Organisation gewinnt dein Alltag mehr Ruhe.
- Pinterest-Hochformat-Bilder steigern die Reichweite deines Projekts.
Warum ein DIY-Regalumbau im Winter Wunder wirkt
Wenn draußen alles grau wird, kann ein neues Regal‑Projekt drinnen sofort für Wärme und Ordnung sorgen.
Ein kurzer Umbau macht im Handumdrehen mehr Platz für deine Alltagsdinge. Du ordnest bücher, Technik und Körbe so, dass alles einen festen Platz hat — das wirkt sofort beruhigend in der wohnung.
Quick‑Wins, die sofort helfen:
- Klare Fächer: sortiere Bücher und Magazine nach Größe — sieht leichter aus und nutzt den Raum smart.
- Geschlossene Körbe: kleine Technik und Kleinkram verschwinden, die Oberfläche bleibt ruhig.
- Feste Wandbefestigung ab ca. 1 m: Sicherheit first, besonders wenn Kinder in der Wohnung leben.
Ein Umbau ist oft günstiger als neue möbel und lässt sich exakt an deinen Standort anpassen. Du bestimmst Farbe, Griffe und Fachhöhen — so entsteht ein persönliches Möbelstück statt ein Produkt aus dem Katalog.
Kurz gesagt: Sichtbare Ordnung, weniger Staubfänger und viel gemütlichere Stimmung. Deine ideen machen den Unterschied.
Planung: Zweck, Maße, Standort - so startest du smart
Der erste Schritt ist simpel: ich frage dich — was ist der Hauptzweck? Bücher, Media‑Kram, Deko oder Spielzeug?

Zweck festlegen
Definiere den zweck klar. Schwere Bücher brauchen stabile Fachböden. Medien verlangen Kabelmanagement. Deko braucht weniger Tiefe. Spielzeug profitiert von Körben und niedriger Fachhöhe.
Maße bestimmen
Miss Raumhöhe, verfügbare Breite und Tiefe — notiere alles millimetergenau. Lass mind. 2 cm Luft zu Wänden und Heizkörpern.
- Prüfe Tür‑ und Fensteröffnungen.
- Plane Brettstärken: 18–28 mm je nach Belastung.
Standort & Sicherheit
Die größe entscheidet die Wirkung: hohe, schmale Einheiten wirken leicht; breite Lowboards erden den Raum.
Sicherheits-Reminder: Bei einer höhe über 1 m unbedingt an der wand befestigen — besonders in einer wohnung mit Kindern. Nutze die dachschräge: maßgefertigte Seitenteile schaffen extra Stauraum.
Kurze Checkliste zum Mitnotieren:
- Zweck notieren.
- Maße nehmen + 2 cm Spiel lassen.
- Wanduntergrund prüfen und Dübel planen.
- Bretter und Belastung kalkulieren.
Kleine tipps: Skizze mit Raster und Stückliste sparen Zeit und Laufwege zum Baumarkt.
Material & Werkzeug: Holz, MDF, Schrauben - was du wirklich brauchst
Bevor du sägst und schraubst, solltest du wissen, welches Material wirklich zu deinem Projekt passt. Kurz und praktisch: ich nenne Vor- und Nachteile und konkrete Empfehlungen, damit du gezielt einkaufst.
Holzarten im Überblick
Buche/Eiche sind harte Hölzer, sehr stabil und ideal für schwere Lasten. Perfekt, wenn das Möbel oft belastet wird.
Kiefer/Fichte sind günstiger und leichter zu bearbeiten — gut für schnelle, preiswerte Lösungen.
MDF & Furnier als Budgethelden
MDF wirkt clean und ist formstabil. Furnier auf MDF gibt dir die Holzoptik ohne Vollholzpreis. Für gerade Flächen ist das eine sehr gute Alternative.
Beschläge, Schrauben & Sicherheit
Nutze Spax- oder HSP-Schrauben mit Senkkopf. Wandanker und Schrankaufhänger sind Pflicht ab 1 m Höhe — Sicherheit geht vor.
Werkzeugliste
- Akkuschrauber (Makita/Bosch) + Bohrmaschine mit Holz-/Steinbohrern
- Handkreissäge mit Führungsschiene oder Baumarkt‑Zuschnitt statt eigener Sägen
- Zollstock, Wasserwaage, Bleistift, Schleifpapier, Schutzbrille
Finish & Affiliate‑Tipps
Für das Finish empfehle ich Osmo Hartwachsöl oder Clou Holzlasur. Leimholz‑Bretter (18–28 mm) sind für Regale stabil genug. Paletten lassen sich für Akzente upcyclen.
DIY Regal Umbau Wohnzimmer Winter: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Los geht’s: Ich führe dich durch eine praktische Schritt‑für‑Schritt‑anleitung, die aus groben Brettern ein stabiles Regal macht. Kurz, konkret und ohne Schnickschnack.
Zuschnitt & Vorbereitung
Schritt 1: Bretter auf Maß bringen — der Baumarkt schneidet meist millimetergenau. Kanten leicht brechen, damit später keine Splitter stören. Eine Säge mit Führungsschiene liefert saubere Kanten.
Rahmen bauen
Schritt 2: Boden, Seiten und Oberseite flach verschrauben. Montiere den Korpus liegend, dann sind rechtwinklige Ecken garantiert. Schrauben von oben/unten setzen für eine saubere Front.
Rückwand & Regalböden
Schritt 3: Die Rückwand ist optional — HDF (3–6 mm) gibt Aussteifung bei hohen Korpussen.
Schritt 4: Regalböden markieren — mit Schablone die gleiche Höhe anzeichnen. Löcher vorbohren, damit nichts reißt. Regalboden einsetzen und verschrauben.
Stabilisieren & Finish
Schritt 5: Leisten unter jedem Regalboden schrauben — je links und rechts eine. Das verhindert Durchhang, besonders bei MDF oder weichem Holz.
Schritt 6: Schleifen bis Korn 180–220, entfetten und dann Öl, Lasur oder Lack wählen. Für gemütliche Abende passen warme, gedeckte Töne am besten.
- Sicherheit: Bei einer Höhe über 1 m unbedingt mit Wandbefestigung sichern.
- Micro‑Hacks: Malerkrepp als Bohrhilfe, Schraubenköpfe bündig versenken, Frontkanten leicht fazen.
Offenes Raumteiler-Regal: Form, Funktion und 90°-Option
Ein offenes Regal kann mitten im Raum stehen und trotzdem leicht wirken — wie eine sichtbare, aber luftige Trennwand.
Ohne Rückwand als Raumteiler nutzen – ein raumteiler ohne rückwand lässt Licht durch. Er zoniert Bereiche wie Lesen, TV und Spielen. So wirken kleine Räume größer und luftiger.

Besondere Seitenwangen für Form und Stabilität
Form folgt Funktion: Unterschiedlich gestaltete Seitenwangen bringen Dynamik. Eine halb geschlossene Wange gibt Standfestigkeit. Offene Wangen schaffen Leichtigkeit.
- 90°-Option: Das regals lässt sich später an die wand drehen — flexibel bei Grundrisswechseln.
- Stabilität: Querleisten und Unterzüge sorgen für Halt; schwere Teile unten, leichte oben.
- Kabel & Deko: Doppelseitige Deko ist möglich; Körbe verbergen Kabel sauber.
| Feature | Vorteil | Praxis-Tipp |
|---|---|---|
| Offenes Design | Licht & Sichtdurchlass | Fächer in variierenden Höhen planen |
| Seitenwangen variabel | Balance aus Stabilität und Leichtigkeit | Teilweise geschlossene Wangen für Standfestigkeit |
| 90°-Montage | Flexible Stell-Option | Vor dem Festschrauben Trockenstellung prüfen |
Praktischer Tipp: Stell das Möbel zuerst probeweise auf. Erst final befestigen, wenn die form im Raum stimmt — so vermeidest du Überraschungen.
Organisation im Wohnzimmer: mehr Stauraum, klare Fächer, ruhige Böden
Wenn Fächer logisch befüllt sind, wirkt der Raum sofort größer und entspannter.
Fächer strukturieren: Plane unterschiedliche Höhen für Bücher — Bildbände ganz unten, Romane mittig, Kinderbücher niedrig. Nutze Körbe für Kleinteile wie Controller, Kabel und Lego. So bleibt Oberfläche ruhig und aufgeräumt.

Raumteiler als Zonen-Manager
Ein offener Raumteiler schafft Zonen: Lesen, Media, Spiele. Jede Zone bekommt eigene Fächer. So schaffst du klare Aufgaben für jedes Fach und weniger Durcheinander.
Kabel & Technik clever verstecken
Kabelmanagement ist simpel: Kabelkanäle auf der Rückseite, Mehrfachsteckdose in einem Korb verstecken, Klettpads für Netzteile. Das sieht sauber aus und ist sicher.
Beispiel-Layout: von schwer nach leicht, von groß nach klein
Unten schwere Ordner und Spielekisten. Mitte Romane, Technik und häufig genutzte Dinge. Oben Vasen, Zeitschriften und selten genutzte Deko. So bleibt alles stabil und harmonisch.
- regalböden clever nutzen: bewusst ein paar offene Flächen lassen — luftiger Look.
- platz maximal, Chaos minimal: schwere Dinge nach unten, leichte nach oben.
- regals feinjustieren: nach zwei Wochen umräumen — dann zeigt sich, was du wirklich brauchst.
- Staubfreundlich: weniger offene Kleinteile = weniger Putzen.
| Bereich | Inhalt | Praxis-Tipp |
|---|---|---|
| Unten | Ordner, Spielekisten, schwere Bücher | Stabile regalböden, Körbe für Spiele |
| Mitte | Romane, Technik, Alltagsgegenstände | Kabelkanal hinten, ein offenes Fach frei lassen |
| Oben | Vasen, Zeitschriften, seltene Deko | Leichtere Lasten, Abstand zwischen Deko und Büchern |
Kurz: Weniger ist oft mehr — Abstand zwischen büchern und Deko schafft Stil, Körbe verbergen Unschönes. So gewinnt dein Raum an Ruhe und sinnvollem stauraum.
Styling & saisonale Deko: Herbst, Winter, Weihnachten natürlich inszenieren
Ich zeige dir kleine Styling‑Tricks, die großen Eindruck machen, ohne überladen zu wirken.
Setze auf natürliche Materialien und warme Töne. Weniger ist hier besser — wenige, größere Stücke sprechen mehr als viele Kleinteile.

Warme Farben & Materialien
Holz in Nuss- oder Eiche‑ton bringt sofort Wärme. Vor dem Ölen oder Lasieren immer fein schleifen und entfetten.
Leinenkörbe und Filzuntersetzer ergänzen das Bild und sind praktisch im Alltag.
Weihnachtliche Akzente
Setze sparsam Lichterketten in warmweiß ein. Eine Holzschale mit Tannengrün, 2–3 schlichte Figuren und eine dezente Lichterkette sind ein schönes beispiel.
Kerzen nur auf hitzeresistenten Unterlagen und natürliche Zweige statt Plastik wählen.
Natürliche Stimmung & Farbkonzept
Off‑White oder Greige als Basis. Messing oder Schwarz als Kontrast. So bleibt die Fläche ruhig und edel.
- Warmton‑lasur für holz: Nuss oder Eiche.
- Lichtstimmung: warmweiß, maximal 1–2 Kerzen sichtbar.
- Minimal: Gruppen bilden, nicht verstreuen.
| Element | Vorteil | Praxis‑Tipp |
|---|---|---|
| Holzlasur | natürliche Tiefe | vorher schleifen & entfetten |
| Leinenkörbe | staubarm & cosy | größere Körbe statt vieler Kleinteile |
| Lichterketten | gemütliche Stimmung | warmweiß, versteckt in Zweigen |
Budget, Recycling & Nachhaltigkeit: schön, stabil und preiswert
Mit Restholz, günstigen Platten und etwas Zeit entsteht ein langlebiges Stück, das Geschichte hat. So bleibt dein Projekt günstig — und ökologisch sinnvoll.

Preisbrecher: Kiefer, MDF & Furnier richtig einsetzen
MDF ist günstig, glatt und perfekt für Lackflächen — ideal, wenn du ein regal selber bauen willst ohne Massivholzpreise.
Furnier kombiniert Optik und Preis: dünnes Holz oben, MDF darunter. Das spart Geld und wirkt hochwertig.
Kiefer rockt: leicht zu bearbeiten und günstig. Bei großer größe unbedingt Unterzüge einplanen, sonst hängt das Brett durch.
Upcycling‑Ideen: paletten, Weinkisten, Second‑Hand
paletten lassen sich zu Lowboards umbauen — splittern abschleifen, Kanten brechen, Rollen drunter schrauben. Fertig ist ein mobiles Modul.
Weinkisten als Hängeregal, Obstkisten gestapelt, oder ein altes Second‑Hand‑möbel abschleifen und neu beizen — das spart viel Geld.
Wenn du ein regal selber bauen willst, kombiniere alte Teile mit neuen Platten für Stabilität.
Langlebigkeit: Schutz mit Öl, Wachs oder Wetterschutz‑Lasur
Innen: Osmo Hartwachsöl oder Möbelwachs schützt und fühlt sich schön an.
Außen/garten: Douglasie oder Lärche plus Wetterschutz‑Lasur schützt vor Feuchte und Sonne.
Gute Werkzeuge (Akkuschrauber, saubere Bits) sind eine kleine Investition, die beim nächsten bau wieder spart.
| Material | Vorteil | Praxis‑Tipp |
|---|---|---|
| MDF | Glatte Oberfläche, günstig | Für Lackflächen, Kantenleiste nutzen |
| Furnier auf MDF | Holzoptik ohne Vollholzpreis | Kantenenden mit Holzleiste schließen |
| Kiefer | Preiswert, leicht zu bearbeiten | Bei großer größe Unterzüge einbauen |
| Paletten / Weinkisten | Lowcost, Charakter | Splinters schleifen, Rollen oder Füße montieren |
Bilder, Pins & Reichweite: dein Projekt für Pinterest optimieren
Zeig nicht nur das Endergebnis — dokumentiere die kleinen Schritte, Licht und Materialdetails.
Format & Stimmung: Nutze 1000x1500 px oder 2:3-Hochformat. Warmes, diffuses Licht und natürliche Farben kommen am besten an.
Was du fotografierst:
- Planung und Zuschnitt als Vorher-Nachher.
- Montage mit Close-ups — Schraubköpfe bündig, Kanten sauber.
- Styling im Kontext: wandregal im Raum, Körbe mit Labels.
Hochformat, Steps & Text-Overlays
Kurze Text-Overlays helfen beim Scannen — wenige Worte, große Schrift. Nutze Headlines wie „anleitung“, „schritt schritt“ oder „tipps“ sparsam.
paletten-Content: Zeige Rohzustand, Schleif-Schritt, Finish und Einsatz im Raum. Drei Pins mit paletten-Fokus schaffen Storytiefe.
- Format wählen (2:3).
- 1 Pin pro Phase erstellen.
- Close-ups & Vorher/Nachher kombinieren.
So schaffst du mehr Saves, zeigst echten Mehrwert und gewinnst sichtbar platz für neue Projekte — und erreichst auf Pinterest mehr Menschen.
Fazit
Kurz gesagt: Mit etwas holz, sauberen Schnitten und den richtigen schrauben kannst du dein regal selber bauen — stabil, praktisch und genau passend für dein zuhause.
Geh schritt für schritt vor: Plane Zweck und Maße, sichere hohe Einheiten an der wand und schleife + entfette Flächen vor dem Finish.
Stütze die regalböden mit Leisten, bohre löcher vor und nutze paletten oder Second‑Hand‑teile, wenn dein Budget knapp ist.
Mein Tipp: Folge der bauanleitung, teste ein Probestück und fotografiere den Prozess für Pinterest. So hast du die ideen parat und teilst deine Fortschritte.
Jetzt probieren: Materialliste checken, Maß nehmen, loslegen — und wenn du magst, pin das Ergebnis und inspiriere andere.
FAQ
Wie viel Platz brauche ich für ein offenes Wandregal als Raumteiler?
Das hängt vom Zweck ab — für Bücher rechnest du pro Fach etwa 20–30 cm Tiefe, für Deko genügen 15–20 cm. Breite und Höhe passen wir an den Raum an: 90°-Raumteiler wirkt bei 120–180 cm Breite gut, einzelne Fächer in 30–60 cm-Breiten halten das System ruhig und flexibel.
Welche Holzarten eignen sich am besten für langlebige Böden?
Harthölzer wie Buche und Eiche sind stabil und sehen edel aus — perfekt für viel genutzte Regalböden. Kiefer oder Fichte sind günstiger und leichter zu verarbeiten. MDF mit Furnier funktioniert als Budget-Alternative, braucht aber eine stabile Unterkonstruktion.
Brauche ich eine Rückwand, oder kann ich darauf verzichten?
Eine Rückwand gibt Stabilität und kaschiert Kabel — praktisch bei Medienmöbeln. Als offener Raumteiler würde ich sie weglassen, damit das Regal luftig bleibt. Du kannst auch eine teilweise Rückwand bauen — optisch schön und stabil.
Wie sichere ich ein großes Regal an der Wand, besonders bei Dachschräge?
Immer mit passenden Dübeln und Schrauben in der Wand verankern — bei Gipskarton mit Hohlraumdübeln, bei Massivwand mit Spreizdübeln. In der Dachschräge nutze zusätzliche Winkel und verschraube Seitenteile direkt mit Dachschrägen-Unterkonstruktion.
Welche Schrauben und Beschläge sind empfehlenswert?
Verzinkte oder rostfreie Schrauben (Holzschrauben) in 4–6 mm Durchmesser sind Standard. Für schwer beladene Böden setze Metallwinkel und mittige Leisten unter den Regalböden ein. Verstellbare Fachbodenträger sind super, wenn du später die Höhe ändern willst.
Wie messe ich die richtige Höhe für Bücherfächer?
Standardbuchhöhen: Taschenbuch ~20–22 cm, Hardcover ~25–30 cm. Plane je Fach 3–5 cm Puffer ein — so passen auch Reihen mit Buchrücken und dekorative Elemente. Für sehr hohe Bildbände nimm 35–40 cm.
Welches Werkzeug ist wirklich notwendig?
Akkuschrauber, Bohrmaschine mit passenden Bohrern, Stichsäge oder Kapp-/Tischsäge für saubere Kanten, Wasserwaage, Maßband, Bleistift und Schleifpapier. Optional: Exzenterschleifer für das Finish.
Wie reinige und pflege ich geölte oder lasierte Oberflächen im Winter?
Geölte Flächen – mit mildem Holzreiniger und feuchtem Tuch reinigen, danach trocken wischen. Lasur- oder Lackoberflächen benötigen nur ein feuchtes Tuch. Vermeide zu viel Feuchtigkeit und stehendes Wasser, das greift Holzschutz an.
Kann ich Paletten oder Weinkisten als Regalböden verwenden?
Ja — Upcycling ist super nachhaltig und günstig. Achte auf feste Verbindungen, entferne Splitter, schleife gut und behandle das Holz mit Öl oder Lasur. Bei Paletten auf Druckbehandlung achten — besser saubere, ungebeizte Quellen wählen.
Wie verhindere ich, dass schwere Bücher Regalböden durchbiegen?
Nutze dickere Bretter (≥18–22 mm bei Vollholz) oder stärke die Unterkante mit einer Leiste. Setze zusätzliche Mittelstützen ein oder verwende Metallwinkel. Bei langen Fachbreiten (über 80 cm) empfiehlt sich eine mittige Stütze.
Welche Farbe oder Lasur passt gut zur winterlichen Stimmung?
Warme Holztöne, gedeckte Grautöne oder Creme schaffen Gemütlichkeit. Eine matte Lasur erhält die Holzstruktur — ideal für natürliche Stimmung. Für einen skandi-Look probiere helle Lasuren auf Kiefer oder weißes Öl.
Wie verstecke ich Kabel hinter offenem Regal am besten?
Nutze Kabelkanäle auf der Rückseite, befestige Steckdosenleisten an einer inneren Seite und plane Aussparungen in den Regalböden. Das hält die Optik sauber und sorgt für sichere Führung von Medienkabeln.
Wie viel Zeit sollte ich für einen kompletten Umbau einplanen?
Für ein einfaches Regal mit Zuschnitt, Aufbau und Finish rechnest du mit einem Wochenende (2–3 Tage). Komplexere Raumteiler oder maßgeschneiderte Lösungen brauchen 3–7 Tage — inklusive Trocknungszeit für Lasur oder Öl.
Sind Baupläne oder Maßvorlagen nötig — oder geht improvisieren?
Ein grober Plan spart dir viel Zeit — Maße, Fachhöhen und Materialliste vorab festlegen. Ich improvisiere gern bei Deko, aber bei statischen Teilen und Zuschnitten lohnt sich exakte Planung.
Wo finde ich passende Körbe, Boxen und Zubehör für das neue Regal?
Bei IKEA, Depot, H&M Home oder Amazon findest du praktische Körbe in verschiedenen Größen. Naturmaterialien wie Seegras oder Leinen sind winterlich warm und passen gut zu Holzoberflächen.
Welche Maße sollte ich für Regalböden in einer kleinen Wohnung wählen?
In kleinen Räumen lieber schmalere, höhere Fächer — Tiefe 20–25 cm spart Platz, Breiten 30–60 cm bleiben übersichtlich. Nutze die Wandhöhe optimal — mehrere flache Fächer statt weniger tiefer Böden schaffen Ordnung.